„Es kommt drauf an, was man draus macht“ lautete jahrelang ein Werbeslogan der deutschen Betonindustrie. Tatsächlich bietet kein anderer Baustoff so viele Gestaltungsfreiheiten wie Beton – er lässt sich in (fast) beliebige Formen gießen sowie in Form von Fertigteilen zu komplexen Konstruktionen zusammensetzen.

Dieser positiven Sichtweise folgend konnte die 5K1 des BORG Perg mit tatkräftiger Unterstützung der Firma HABAU einen Tisch in diesem für die Schule unüblichen Material als Werkstück umsetzen.

Nach aufwändigen Vorarbeiten durch MitarbeiterInnen der Firma HABAU (Konzeption und Schalungstafelnzuschnitt) gingen die SchülerInnen daran, die Verschalungen für die Einzelteile des Betontischs zusammenzubauen, was folgende Tätigkeiten inkludierte:

  • das korrekte/präzise Aufzeichnen/Übertragen der Maße von den Plänen auf die Verschalungskomponenten
  • das exakte Ausrichten und Befestigen der Komponenten
  • diverse Holzverbindungstechniken (wahlweise Nagel-, Schraub- und Klebeverbindung) zu erproben
  • Fehlerkorrekturen vorzunehmen

Insbesondere die erwünschte „absolute“ Präzision in der Ausführung stellte eine nicht unbeträchtliche Herausforderung dar.

Schließlich waren die Bemühungen der SchülerInnen von Erfolg gekrönt und die Verschalungen konnten im Fertigteilwerk der Firma HABAU gegossen, die Einzelteile montiert und auf einem lauschigen Plätzchen im Innenhof der Schule aufgestellt werden.

Das Endergebnis samt ausgestanztem Schullogo kann sich nicht nur sehen lassen, sondern hielt auch ohne Probleme dem ersten „Belastungstest“ stand – auf den zweiten bekannten Werbeslogan jener Tage – „Hoffentlich ist es Beton“ – können wir dementsprechend antworten: „Ja natürlich“!

Unser Dank gebührt dem gesamten involvierten Team der Firma HABAU sowie speziell Herrn Christoph Haider und Frau Melanie Lesterl für die kompetente Betreuung des Projekts sowie die Organisation von Exkursionen, die den SchülerInnen nachhaltige Eindrücke in die Arbeitsabläufe des Unternehmens vermittelten!