In der Schulzeit eine Woche lang gemeinsam unterwegs, das war heuer wieder möglich: Die 7K und die 7HM sind vom 16. bis 23. Juni in die Großstadt auf dem europäischen Festland, also nach Paris, aufgebrochen und nach 4 Tagen weitergereist nach Amsterdam. Sie waren viel unterwegs, mit Fernzügen, U-Bahnen, Bussen, mit Booten und natürlich zu Fuß. 3 große Museen, mehrere historische Sehenswürdigkeiten wurden besucht, es wurde eingekauft und es wurde gestaunt, vor allem über den Eiffelturm. Dazu sollen hier die Teilnehmenden selber zu Wort kommen:
Menschen in der Stadt in Paris und Amsterdam
Die Menschen in der französischen Hauptstadt waren eher verschlossen, gestresst, hektisch und sehr auf ihre Sprache und Kultur fixiert, aber dennoch hilfsbereit, wenn man sich höflich nach dem Weg erkundigte. Für uns nicht nachvollziehbar trugen viele Pariser selbst bei diesen sommerlichen Temperaturen lange Kleidung. Das chaotische und eher rücksichtslose Verhalten der Autofahrerinnen in den Pariser Straßen wurde in Amsterdam durch die zahlreichen Radfahrer/innen ersetzt, die zwar freundlicherweise klingelten, aber meistens nicht langsamer wurden und zu einigen Zusammenstößen führte. Die hohe Anzahl an Fahrrädern auf den Straßen war für uns neu.
Die Menschen in Amsterdam waren offener und gelassener und sehr hilfsbereit.
Abendliche Bootsfahrt auf der Seine im Paris und in den Grachten von Amsterdam.
Die Bootsfahrt auf den Grachten von Amsterdam war sehr informativ (durch die Audioguides) und gemütlich. Besonders schön war die untergehende Sonne, die sich in manchen Gebäuden spiegelte. Die abendliche Schifffahrt auf der Seine war jedoch eines der Highlights in Paris, da sie viele Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel den beleuchteten Eiffelturm, oder auch das Museum d’Orsay, bei Abendlicht und aus einem vollkommen neuen Blickwinkel zeigte. Besonders nett waren die Menschen am Ufer, die uns fleißig zurückgewinkt haben.
Museen, Museen, ausgewählte Werke aus 3 Museen:
Bei der Besichtigung des Pariser Louvre hatten wir die einmalige Gelegenheit, weltbekannte Werke von renommierten Künstlern mit eigenen Augen zu betrachten. Darunter beispielsweise auch Leonardo Da Vincis Mona Lisa. Das 77x53cm große Gemälde ist jedoch schwer zugänglich, da es sich stets hinter einem regen Gedränge verbirgt. Nichtsdestotrotz gelang es uns, ein paar Bilder von der wunderschönen Florentinerin zu knipsen.
Einer der wohl bekanntesten Schätze, die das Musée d‘Orsay birgt, ist das Werk Seerosen des französischen Malers Monet. Es beeindruckt nicht nur mit einer überwältigenden Größe, sondern auch mit künstlerischer Finesse und bringt somit dem Betrachter die Schönheit des Impressionismus näher. Obendrein kommt auch der Pointilismus nicht zu kurz, da Van Gogh mit seinem Selbstporträt und der Sternennacht über der Rhône die Museumsbesucher in seinen Bann zieht.
Das Amsterdamer Reichsmuseum bietet eine Vielzahl an Werken von berühmten niederländischen Künstlern. Beispielhaft dafür sind vor allem Rembrandt van Rijns Nachtwache und sein berühmtes Selbstporträt, aber auch das dort ausgestellte Milchmädchen von Johannes Vermeer. Zudem erlangt man als Museumsbesucher einen Einblick in die größte niederländische Forschungsbibliothek für Kunstgeschichte, die zwar eher unbekannt aber zweifelsohne ein echter Geheimtipp ist.
Paris von oben und von unten:
Die Metro wird von sehr vielen Fahrgästen benutzt. Es herrscht Hektik und die Menschen sind oft sehr verwirrt, weil das U-Bahnnetz extrem groß und kompliziert ist, vor allem sind die Umstiege in den unterirdischen Gängen der Metro sehr groß. Im Zug selber sind ein paar Sitzplätze, jedoch wird sie von so vielen Touristen und Einheimischen benutzt, dass mindestens die Hälfte von ihnen so gut wie immer stehen muss. Es gibt auch gefühlsmäßig keine Verwendung einer Klimaanlage. Mit der Metro kann man rasch fast zu jeden Ort im riesigen Paris kommun und dank ihr konnten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten kennenlernen.
Vom Tour Montparnasse hatten wir einen gewaltigen Überblick auf das städtische Siedlungsgebiet von Paris. Es hat zusammen mit den Vorstädten eine Gesamtfläche von 2845 km² und ist mindestens 6-mal so groß wie Wien. Beeindruckend sind die großen Avenues, die großen Friedhöfe und natürlich der Blick auf den Eiffelturm oder auf das Hochhausviertel La Defense.
01: Hitzetag in Paris, mind. 35° C.
02: Die Gruppe im Centre Pompidou, Kunst- und Kulturzentrum
03: Die untere Pyramide am Eingang zum Louvre
04: die „Schatzkammer“ des königlichen Frankreichs im Louvre
05: Malereibeobachtung im Musee d’Orsay
06: Im offenen hop-on hop-off Bus von Paris
07: Die 7m geht einkaufen ….
08: Frühstück im Garten in Paris
09: Die eindrucksvolle Baustelle nach dem Brand von 2019
10: das klassische Gruppenfoto am Trocadero mit dem Tour Eiffel
11: Blick auf Paris vom Tour Montparnasse
12: das klassische Amsterdam
13: Wasserspiel in Amsterdam
14: Vor dem Rijksmuseum
15: Lieblingsbild: Vermeers Milchmädchen