Am Freitag, 7. November, um 14.30 Uhr ist im BORG Perg Robert Eiter zu Gast im Rahmen der Reihe Demokratie (er)leben – „Die demokratiegefährdende Sehnsucht nach dem starken Mann“. Autoritätsgläubig statt liberal, ausländerfeindlich statt weltoffen – Eine aktuelle Studie zum Demokratieverständnis im Auftrag des Zukunftsfonds der Republik Österreich belegt, dass diese Einstellungen in der Bevölkerung angestiegen sind. Ein Fünftel der Bevölkerung kann sich sehr oder ziemlich gut vorstellen, „einen starken Führer zu haben, der sich nicht um ein Parlament und um Wahlen kümmern muss“.
Worin begründet sich diese Sehnsucht nach einem starken Führer? Welche wirtschaftlichen und politischen Bedingungen fördern diese Sehnsucht? Wie gefährdet ist unsere Demokratie? Robert Eiter begibt sich in seinem Vortrag auf eine geschichtliche Spurensuche, um diese Fragen zu beantworten und zieht Parallelen zur heutigen Situation. Er ist Jurist, Journalist und Bundesvorstandsmitglied im Mauthausen Komitee sowie Sprecher des OÖ. Netzwerkes gegen Rassismus und Rechtsextremismus.