Dem Reiseziel angepasst zeigte sich die freundlich-warme Frühlingssonne am 10. Mai in Wien, als die beiden Spanischgruppen der 6. Klassen dort nach einer Anfahrt per Bus spanischen Boden betraten: In Begleitung ihrer Professorinnen Mag. Judith Amerstorfer und Dr. Julia Haunschmidt-Hannl statteten sie nämlich der spanischen Botschaft im 4. Wiener Gemeindebezirk einen Besuch ab.
Empfangen wurden wir am Eingang von zwei echten spanischen Polizisten und der Koordinatorin Frau Dr. Isabel Perez Torres. Nach Aufruf unserer Namen traten wir der Reihe nach ein. In einem modernen Konferenzsaal erfuhren wir allerlei Neues über die verschiedenen Sprachen Spaniens, die Kultur, über Sehenswürdigkeiten und die politische Gliederung in 17 Comunidades Autónomas, wobei sich Frau Dr. Pérez Torres fast ausschließlich der spanischen Sprache bediente. Während der Aktivitäten stärkten wir uns mit Getränken und mit in der Küche der Botschaft selbst zubereiteten Tapas. Im Anschluss durften wir noch die prunkvollen Räumlichkeiten besichtigen, in denen der Botschafter seine Gäste empfängt.
Mit einem Gruppenfoto beendeten wir unseren aufschlussreichen Besuch und nach einer herzlichen Verabschiedung ging es zu Fuß weiter zum Schwarzenbergplatz, um das spanische Sprach- und Kulturinstitut Instituto Cervantes kennenzulernen. Dort erklärte uns Bibliothekar Rafael de la Duena unter anderem den Aufbau der Bibliothek. Nachdem wir einen Blick auf die aktuelle Fotoausstellung Mit offenem Mund – eine Retrospektive der Arbeiten von Cristina García Rodero – geworfen hatten, informierte uns der Studienleiter Luis Angel Macías Amigo über das DELE-Zertifikat (das spanische Sprachdiplom), und animierte uns noch einmal zum Reden, – natürlich auf Spanisch, aber da waren die meisten schon etwas müde … Nach einer Stärkung traten wir reich an Informationen bei noch immer strahlendem Wetter wieder die Heimreise nach Perg an. Die Sonne schien fast so heiß wie in Spanien.
Da Wien eine Reise wert ist und Spanien sowieso war es ein unvergesslicher Tag für alle.
Mit dabei waren auch die Franzosen, welche die französische Botschaft und das französische Kulturinstitut besichtigten.