Am 05.03.2025 fand im Ursulinenhof in Linz die 39. Latein- und Griechischolympiade statt und auch das BORG Perg war mit 5 sehr motivierten Schüler*innen vertreten. Kathrin Brandstetter, Fynn Löw-Baselli (7h1), Maximilian Haydter (8h2), Kathrin Aigner und Katharina Jahn (8m1) mussten sich in der Kategorie „Kurzlatein“ mit etwa 60 Schüler*innen aus 17 anderen Schulen Oberösterreichs messen. Ein sehr anspruchsvoller Text von Petrus Abelardus aus seiner Historia calamitatum behandelte das Olympiadenthema „Exilliteratur“ unter einem anderen Gesichtspunkt: Abelard schrieb über seinen freiwilligen Rückzug aus der Welt, um sich – wie die antiken Philosophen – in der Einsamkeit auf das wirklich Wesentliche zu besinnen. Nach eineinhalb Stunden intensiver Übersetzungsarbeit hieß es warten, bis es um 15 Uhr dann zur feierlichen Preisverleihung kam. In den Festreden wurde von Mag. Glatz (ARGE Latein), von Mag. Aspalter (Landtagsabegordnete) und Privatdozentin Anglmayer-Geelhaar (Universität Salzburg) die Aktualität des Themas angesichts der vielen heutzutage durch Kriege Entwurzelten unterstrichen. Außerdem wurde betont, wie wichtig es sei, miteinander in Dialog zu treten, sich auszutauschen, was die Sprache ins Zentrum rückt – wie es u. a. auch im Lateinunterricht geschieht. Bei der anschließenden Preisverleihung ging das BORG Perg leider leer aus, aber trotzdem war es ein beeindruckender Tag: adfuisse sat est!