Eine „Reifeprüfung der ganz anderen Art“ legten am Sonntag unsere beiden Maturanten Stefan Trauner und Jan Hofer ab! Denn zum einen wollten sie beim „Wings for Life“- Run so weit als möglich dem virtuellen „Catcher-Car“ entkommen, zum anderen – und das ist die wahre REIFE LEISTUNG erklärten sie sich ohne jede Aufforderung eines Lehrers oder dritten Person bereit, sich hier für den sozialen Zweck zu engagieren!
Stefan und Jan, das BORG PERG ist stolz auf Euch!
Anbei ihr Erfahrungsbericht über diesen Event bei Traumwetter!
Running for those who can’t
Ganz unter diesem Motto stand die soziale Veranstaltung von Wings for Life. WIR MÖCHTEN HELFEN! Es gibt viele Menschen auf der Welt, deren Leben sich in einer einzigen Sekunde drastisch ändern kann. Eine Verletzung des Rückenmarks und damit einhergehend eine Querschnittslähmung. Diese Meschen haben kein Gefühl in den Beinen und im schlimmsten Fall auch kein Gefühl mehr in Armen und Händen. Durch die daraus entstehende Bewegungsunfähigkeit ist man dauerhaft auf Hilfe angewiesen. Wings for Life fördert weltweit die Forschung an der Heilung von Querschnittsgelähmten.
Als wir von dieser Aktion hörten, war für uns schnell klar: Wir machen mit! Vor allem für uns als Fußballspieler war es wichtig, sich für die Menschen einzusetzen, die sich nicht, oder nur mehr eingeschränkt, bewegen können. Daher unterstützten auch sehr viele weitere Vereinsmitglieder der DSG Union Habau Perg diese Aktion: „Mit einem kleinen Betrag von 20€ als Nenngeld einen großen Beitrag für die leisten, die es brauchen.“
Eine halbe Stunde nach dem Start beginnt das virtuelle „Catcher Car“ zu fahren und holt die Läufer dann nach einer gewissen Strecke ein, was bei uns nach 12.6 Kilometern der Fall war. Danach das Gefühl zu verspüren, etwas Gutes getan zu haben, war überwältigend. Nicht nur weil wir gelaufen sind, sondern auch, weil wir einige Pergerinnen und Perger auf unserer Strecke trafen, die das gleiche Ziel, nämlich helfen zu wollen, verfolgten. Wir können jedem empfehlen bei solchen Veranstaltungen mitzumachen, aus dem einfachen Grund, weil man mit einer Kleinigkeit etwas Großes bewirken kann. Außerdem war der Lauf für uns eine gute Abwechslung zum eintönigen „Coronaleben“ und auch eine nette Ablenkung vom Maturastress.
Stefan Trauner / Jan Hofer