4 Schulen, 4 Viertel, 24 Schüler*innen – ein Funke der Hoffnung
Aufgrund dieser dunklen und schweren Momente wollten wir in der Weihnachtszeit ein Zeichen des Zusammenhalts setzen. Daher nahm das BORG Perg als Vertreter des Mühlviertels an einer besonderen Aktion von 4 OÖ Schulsprecher*innen teil. Am Gemeinschaftsfoto von 24 Schüler*innen sind oben links 6 Vertreter*innen aus dem BORG mit einer Kerze zu sehen. Diese steht als Symbol der Hoffnung, etwas „Licht ins Dunkel“ zu bringen. Das ist gleichzeitig auch das Motto dieses Projekts, unter dem drei weitere Schulen aus Oberösterreich (BRG Vöcklabruck, BAFEP Steyr, Gymnasium Schärding) teilnahmen. Da uns das Coronavirus vor Herausforderungen aller Art stellt, war es mir ein Anliegen, alle daran zu erinnern, dass keiner alleine ist. Egal ob Familienangehörige, Klassenkameraden*innen, Freund*innen oder auch Professor*innen, wir sitzen alle im selben Boot und können deshalb auf die Unterstützung des anderen zählen.
Die letzten Monate waren in jeder Beziehung besonders. Mir ist vollkommen bewusst, dass vor allem die lang andauernden Distance-Learning Phasen die Motivation rauben und das Fehlen der sozialen Kontakte am Nervenkostüm zerrt. Als Schulsprecherin möchte ich euch die Zuversicht schenken, dass alles irgendwann ein Ende hat. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir uns wieder in die Arme fallen können, ist es äußerst wichtig den Kontakt mit seinen Freunden aufrecht zu erhalten, über seine Gedanken zu sprechen und darauf zu achten, dass zwischen den schulischen Aufgaben auch immer wieder andere Aktivitäten eingebaut werden.
Gemeinsam werden wir auch diese Zeit überstehen und danach für die Fähigkeiten dankbar sein, die wir uns in der Coronazeit aneignen konnten. Wir haben gelernt, dass Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg ist. Unsere Selbstständigkeit und Kreativität wurde gefördert und wir konnten uns bereits einen Einblick verschaffen, wie ein Studentenleben so aussieht.
Deswegen appelliere ich an euch alle, das Beste aus der fordernden Situation rauszuholen und nie den Glauben an sich selbst zu verlieren. Wir haben bis jetzt Großartiges geleistet und darauf können wir sehr stolz sein! – und wie meine Oma immer schon sagte: „Alles wird gut.“
(Text:: Katharina Abenteuer)