Auf einer Parkbank im Linzer Schillerpark gab Professor Weber für die Ö1-KULT(ur)sendung „Leporello“ ein Interview zu seinem neuen Kriminalroman „Mord in Linz“. Dabei definiert Weber auch sein Verhältnis zur Stahlstadt Linz, wo die Handlung mit teilweise durchaus autobiographischen Zügen spielt. So verwundert es nicht, dass seine Hauptfigur Fred Dreier Professor an einem Linzer Gymnasium ist und – wie könnte es für den bekennenden England-Fan Weber anders sein – standesgemäß im Jaguar, zwar nicht neu aber immerhin gebraucht erstanden, vorfährt! Der Hörer erfährt durchaus Interessantes zur Person Andreas Weber, die sich in jungen Jahren nicht nur mit dem Handball, sondern auch mit dem „Hemingway-Virus“ infiziert hat! Das hat einerseits zur Freizeitgestaltung des ehemaligen Spitzenhandballers beim Mitfiebern auf der Tribüne des HC Linz geführt, andererseits in ihm seinen Antrieb und seine Profession als Schriftsteller und Pädagoge für Deutsch und Geschichte „erweckt“!
Im Gespräch mit Ernst Kaindlstorfer philosophiert Weber auch über seinen ganz persönlichen Output des Unterrichtens am BORG: „Ich arbeite im Deutschunterricht viel mit Literatur und es ist für mich sehr interessant was junge Menschen zu Texten sagen, die ich sehr gut kenne … Kafka, oder die Klassiker Werther, Faust, aber auch Bernhard Schlink, der Vorleser ….. was da zurückkommt und wie die jungen Leute das sehen, ist oft wirklich überraschend für mich! Oft werden mir dann Aspekte – zum Beispiel bei Kafka ist das schon ganz dramatisch gewesen – bewusst, die ich selbst nicht kannte oder so nicht erkannt hatte!“