Im Rahmen der Dekanatsvisitation stellten SchülerInnen der Perger Schulzentrums einem Vertreter des Bischofs, Generalvikar DDr. Severin Lederhilger ihre Fragen. Etwa 150 Jugendliche begegnen in der Aula der PTS Perg unter der Regie von Frau Karoline Kögler dem Vertreter des Bischofs und tauschen sich aus über ihre Fragen zu Religion und Kirche. Was ist wichtiger, Tradition oder ein Christentum der Tiefe? Christenverfolgung heute? Satanismus und Exorzismus? Frauen als Priesterinnen? Religiöser Fanatismus und Terror? Kirchensteuer? Spenden für den Wiederaufbau der Notre Dame versus Spenden für die Armen? Stolpersteine der Bibel? Äußere Werte wie Erfolg, Macht, Schönheit und innere Werte? Wo bleibt oft die jugendgerechte Liturgie?
In der Beantwortung der Fragen versteht es der Generalvikar, Erfahrungen aus seinem Leben als Ordensmann und als Priester einfließen zu lassen. Die Jugendlichen erleben einen Kleriker, der es nicht bereut, diesen Weg gegangen zu sein, der eine weltweite Gemeinschaft der Christen erlebt, der mit seiner Arbeit Menschen Freude und Sinn vermitteln kann. der nicht allein ist, der sich gebraucht weiß, der Zufriedenheit ausstrahlt. Lederhilger verweist auch auf die Option für die Jugend, die die katholische Kirche Oberösterreichs für ihren Zukunftsweg formuliert hat. Das schließt Reformen mit ein, er selbst ist hier mittendrin und beteiligt. Es braucht Menschen, die diese Reformen mittragen und mitgestalten. Christa Schabetsberger und Johannes Seiser