Am 8. 5. 2018 fuhren die Ethikgruppen der 5. und 6. Klassen und die Religionsklassen der 6. Klassen mit zwei Bussen auf Exkursion nach Wien. Dort besuchten wir im 21. Bezirk die Moschee und im 2. Bezirk das jüdisches Museum und bekamen dabei vielerlei Informationen über die beiden Religionen. Neben Informationen über die Glaubenslehre des Islams wurde uns auch über Mohammed, den Koran und die Moschee vieles Wissenswerte erzählt. Die Moschee in Floridsdorf ist die erste und größte der fünf Moscheen in Österreich und wurde von Richard Lugner 1975 – 1979 erbaut. Aufgeteilt in zwei Gruppen besuchte ein Teil das Museum für jüdische Geschichte, Kultur und Religion in Österreich. Schwerpunkt der Besichtigung waren Gegenstände, die in der Synagoge wichtig sind. Außerdem sahen wir das Fahrrad, mit dem Arthur Schnitzler Theodor Herzl, dem Begründer des Zionismus, das Radfahren lernte. Ein Fahrrad zu besitzen und damit zu fahren bedeutete damals Freiheit! Die zweite Gruppe, die Ethiker der 5. Klassen besuchten das Museum am Judenplatz. Hier erfuhren sie in einer kurzen aber interessanten Führung einer jungen Jüdin Wissenswertes und Dramatisches über die jüdische Gemeinde Wien, sowie über die einstige jüdische Synagoge, deren Reste im Museum zu sehen sind. Weiters wurde das Mahnmal für die österreichischen Holocaust Opfer und seine Bedeutung erklärt. Am Judenplatz steht ebenso die 1935 enthüllte Statue des großen Schriftstellers der Aufklärung Gotthold Ephraim Lessing, der durch sein Drama Nathan der Weise bekannt ist.