Samstag, 08. April, 16:00 Uhr: Mit 0% Verlust – um hier unseren Klassenvorstand zu zitieren – erreichten wir, 16 Schülerinnen und Schüler der 7M1 und 6M1 und unsere Professorinnen Dr. Julia Haunschmidt-Hannl und Mag. Christa Schabetsberger das BORG Perg. Unsere Reise nach Spanien, genauer gesagt, nach Alicante, die am 8. April ihr Ende fand, begann eine Woche vorher, und zwar am Samstag, den 1. April. Die Abreisezeit war leider kein Aprilscherz und so fanden wir uns um 6:30 Uhr, mehr oder weniger ausgeruht, vor den Türen der Schule wieder. Nach einer dreistündigen Fahrt mit dem Bus nach München dachten wir schon, die Zeit bis zu unserem Abflug um 12:25 Uhr würde nie vergehen – doch mit ein paar kleinen Katastrophen waren die Stunden dann doch nicht so langwierig wie wir dachten (lasst uns hier nur erwähnen, dass von Handyverlust über Verspätungen bis hin zu älteren Ladys, die fast keinen Stress hatten, alles dabei war). Später als gedacht landeten wir endlich in Spanien und mit dem Bus fuhren wir zum Plaza de Luceros, um unsere Gastfamilien kennenzulernen. Am Samstag hatten wir kein offizielles Programm mehr und einige Familien zeigten ihren Gästen den Weg zur Sprachschule, den sich manche ein bisschen zu schlecht einprägten, aber mehr dazu später. Der Ausflug nach Valencia fand am Sonntag statt und bei wunderschönem Wetter (wie auch den Rest der Woche) konnten wir die zwei Stunden entfernte Stadt genießen. Der Spanienaufenthalt war nicht wirklich ein Urlaub, wie viele denken mögen – von Montag bis Freitag besuchten wir zwischen 9:00 und 13:00 Uhr die Sprachschule. Um am ersten Tag also keinen schlechten Eindruck zu machen, standen viele um 8:00 Uhr oder noch früher auf, um Verspätungen zu vermeiden. Wie vorhin bereits erwähnt, hatten sich manche den Weg zur Schule aber nicht so gut eingeprägt, wie sie vielleicht sollten, und so erreichten fünf Schülerinnen erst eine halbe Stunde später die Sprachschule. Abgesehen von diesem kleinen Zwischenfall war der Unterricht in Spanien lustig und lehrreich. Unsere Lehrer, Alberto und Paco, bemühten sich, uns mit kleineren Ausflügen zu unterhalten. Am Dienstag machten wir zum Beispiel eine Umfrage für die Spanier über Österreich und wurden positiv überrascht, da im Durchschnitt 6 von 9 Fragen über Österreich richtig beantwortet wurden. Auch einen Besuch im Museo de las Hogueras hatten die Lehrer für uns geplant, wo wir die verschiedenen Figuren für das Fest Hogueras de San Juan bestaunen konnten. Mit Stadtrundgängen am Nachmittag lernten wir sowohl das neue Alicante kennen als auch die Altstadt. Außerdem besichtigten wir das Castillo de Santa Bárbara und besuchten am Donnerstag das Fischerdörfchen Santa Pola, wo wir bei 20° für eine Stunde die Sonne und den Strand genießen durften. Am letzten Tag besuchten wir am Nachmittag einen Tanzkurs, der mit der motivierten und sympathischen Tanzlehrerin Emy sehr viel Spaß machte und schnell verging. Am Abend gingen wir mit den Lehrerinnen und unserer Führerin Laura noch Tapas essen und ließen die anstrengende, aber sehr schöne und auch sprachlich sehr lehrreiche Woche ausklingen. ¡Viva España! (Nicole Fischl, 7M1)